Trotz globaler Herausforderungen genießt NRW als Investitionsstandort bei internationalen Unternehmen weiterhin einen ausgezeichneten Ruf. 2023 haben sich 283 ausländische Unternehmen mit ca. 4.600 prognostizierten Arbeitsplätzen angesiedelt oder ihre Niederlassungen erweitert. Unter den insgesamt 29 Herkunftsländern sind insbesondere Projekte aus europäischen Ländern ein wichtiger Faktor. Auch Greater China, die Türkei, die USA und Japan sind weiterhin wichtige Herkunftsländer von Direktinvestitionen.
Insbesondere Investitionsprojekte im Bereich der Erneuerbaren Energien wurden – wie schon 2022 – vermehrt realisiert. Darüber hinaus stieg die Zahl der Arbeitsplätze im Bereich Forschung und Entwicklung im Vergleich zum Vorjahr. Ansiedlungen aus Sektoren wie der Mobilität, Wasserstoff oder Medizintechnik unterstreichen das Potenzial des Innovationsstandorts NRW, um neue Technologien voranzubringen (Quelle: eigene Erhebungen 2024).
Insgesamt verzeichnen Europa und Deutschland jedoch eine angespannte Investitionsstimmung mit einem Rückgang der FDI-Projekte und der dadurch geschaffenen potenziellen Arbeitsplätze. Trotz geopolitischer Herausforderungen verfügt NRW weiterhin über attraktive Standortvorteile, die aktuelle Studien, etwa der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG oder des Fachmagazins fDi Intelligence, belegen.