Auch in turbulenten Zeiten bleibt NRW als Investitionsstandort beliebt: Das Bundesland lag laut aktuellen Zahlen von NRW.Global Business im Jahr 2022 bei den ausländischen Direktinvestitionen (FDI/Foreign Direct Investment) im deutschlandweiten Ranking erneut auf dem ersten Platz. In 390 Neuansiedlungs- und Investitionsprojekten entstehen durch ausländische Unternehmen so fast 8.000 neue Arbeitsplätze. Insgesamt beschäftigen rund 22.000 Firmen mit Hauptsitz im Ausland etwa eine Million Menschen.
„Die Ergebnisse zeigen, dass der Wirtschaftsstandort NRW trotz globaler Herausforderungen einen ausgezeichneten Ruf in der Welt genießt. Gerade jetzt zählen internationale Netzwerke mehr denn je. Unser Ziel ist es, unsere wirtschaftlichen Beziehungen stärker zu diversifizieren und mithilfe internationaler Kooperationen und Partnerschaften die Energiewende und die klimafreundliche Transformation unserer Wirtschaft voranzutreiben. Ausländische Investoren am Standort leisten dazu einen entscheidenden Beitrag.“, freut sich NRW-Wirtschaftsministerin Mona Neubauer. Mit Investitionen aus 36 Ländern bleibt NRW ein wichtiger und global vernetzter Wirtschaftsstandort. Über 60 Prozent stammten aus dem europäischen Ausland. Die Türkei führte die Liste der Investorenländer mit 91 Projekten vor Greater China (68 Projekte) und den USA (39 Projekte) an.
„Nach der Corona-Pandemie verzeichnen wir im Bereich der unternehmensnahen Dienstleistungen und bei IT-Projekten starke Zuwächse. Aber auch Ansiedlungen aus Sektoren wie Mobilität, Wasserstoff oder Medizintechnik unterstreichen das Potenzial des Innovationsstandorts“, fasst Felix Neugart, Geschäftsführer von NRW.Global Business, zusammen. Die Region Düsseldorf bliebt mit 40 Prozent der FDI-Projekte das wichtigste Tor nach NRW, gefolgt von der Metropole Ruhr und der Region Köln/Bonn.
Weitere Ergebnisse FDI-Reports 2022 finden Sie auf unserem Fact Sheet.