Das Kölner Telekommunikationsunternehmen NetCologne hat im September nach nur zehnmonatiger Bauzeit sein erstes nachhaltiges Rechenzentrum in Köln-Lövenich in Betrieb genommen. Es ist das insgesamt vierte Rechenzentrum des Unternehmens und damit ein weiterer wichtiger Beitrag zur Stärkung der digitalen Infrastruktur in der Metropolregion Rheinland. Zum Einsatz kommen ressourcen- und energieeffiziente Technologien wie zum Beispiel 100 Prozent Ökostrom und die Nutzung von Abwärme. Photovoltaikanlagen und begrünte Flächen tragen zur Reduzierung des ökologischen Fußabdrucks bei.
Das neue Rechenzentrum ist speziell auf steigende Datenmengen, die durch Technologien wie Künstliche Intelligenz, das Internet der Dinge (IoT) und 5G entstehen, ausgelegt. Die Räumlichkeiten bieten auf rund 1.000 Quadratmetern Platz für bis zu 400 Serverschränke, von denen 280 an Unternehmen vermietet werden können. Dank der modularen Bauweise ist eine flexible Erweiterung der Anlage möglich, um den wachsenden Anforderungen an die Datenverarbeitung auch in Zukunft gerecht zu werden.
Für die Datenübertragung wurden rund 1.000 Kilometer Glasfaserkabel für schnelle und zuverlässige Verbindungen verlegt. Durch die lokale Verfügbarkeit solcher Rechenzentren profitieren Unternehmen in NRW von einer höheren Datensicherheit und geringeren Latenzzeiten. Zudem wird die Datensouveränität gewahrt, da wichtige Informationen direkt vor Ort gespeichert und verarbeitet werden.