Der japanische Konzern Mitsubishi Electric Living Environment Systems (LES) betreibt seit Februar ein hochmodernes Logistikzentrum in Bottrop. Auf einer revitalisierten Industriefläche von 57.200 Quadratmetern dient es dem Unternehmen zur sicheren und nachhaltigen Lagerung seines vielfältigen Klima- und Lüftungsprogramms sowie seiner hochmodernen Wärmepumpen.
Mitsubishi Electric LES realisierte das Projekt gemeinsam mit Partnern: Immobilienspezialist Prologis entwickelte das Logistikzentrum, während Yusen Logistics, japanischer Weltmarktführer in der Logistik-Branche, für den Betrieb des neuen Standorts verantwortlich ist.
Mit dem neuen Zentrum will das Unternehmen das zu klein gewordene Zentrallager in Duisburg samt diverser Nebenlager ersetzen. Der Hallenneubau setzt sich aus insgesamt zwei Distributionseinheiten mit insgesamt 88 Verladetoren und 25 Lkw-Stellplätzen zusammen. Durch die täglichen 75 Ein- und Ausgänge werden die gesamte Lieferkette optimiert und ein schnellerer Umschlag von Produkten ermöglicht. So will Mitsubishi Electric LES den deutschen und europäischen Markt flexibler und zuverlässiger bedienen.
Zudem schafft das Zentrallager 100 neue Arbeitsplätze, langfristig sollen es 200 werden. Paul Höller, Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes NRW, betont: „Die Logistikbranche hält Nordrhein-Westfalen in Bewegung. Mit hochmodernen Logistikdrehscheiben machen wir Transport und Lagerung effizienter und nachhaltiger. So sichern wir unsere Spitzenposition als führender Logistikstandort.“ NRW biete hierfür attraktive Bedingungen und den Raum für zukunftsweisende Investitionen und sei ein Top-Standort für japanische Unternehmen.
Zudem ist das Konzept des Logistikzentrums vollständig auf Nachhaltigkeit ausgelegt: Das energieeffiziente Gebäude sowie optimierte Transportwege sparen pro Jahr mehr als 7.000 Tonnen CO2 ein. Die flächendeckende Photovoltaikanlage auf der Dachfläche erzeugt Solarenergie, mit der ein Teil des Energieverbrauchs des Logistikzentrums gedeckt wird. Überschüssige Energie wird in das regionale Netz eingespeist