Seit 2015 wird unter der Schirmherrschaft des nordrhein-westfälischen Wirtschaftsministeriums der Wettbewerb „NRW-Wirtschaft im Wandel“ durchgeführt. Neben den Kategorien „Startups“, „Kleine Unternehmen & Handwerk“ sowie „Konzerne & Mittelständler“ wird alljährlich der Sonderpreis „NRWandler“ vergeben, der in diesem Jahr an das große deutsche Traditionsunternehmen Miele ging.
Mit der Auszeichnung honoriert das Land NRW in Kooperation mit zahlreichen Partner*innen Vorreiter des Strukturwandels, zu denen das in vierter Generation geführte Familienunternehmen aus Gütersloh zweifellos gehört. Im Laufe der Zeit machte sich die Qualität einen Namen, dank Langlebigkeit, Energieeffizienz, CO₂-Neutralität und stetigen praktischen Weiterentwicklungen der Produktpalette kann sich Miele auch im harten Preiskampf behaupten.
Vor 123 Jahren trat Miele mit Milchzentrifugen in den Markt ein, heutzutage bieten die Ostwestfalen hochwertige Elektro-Haushaltsgeräte an, die bekanntesten sind wohl die Waschmaschinen. Auch die Industrie wird ausgestattet; Kunden von Miele sind unter anderem Restaurants oder Krankenhäuser und selbst Luxusyachten werden mit Miele-Equipment ausgestattet.
So generierte Miele 2021 rund um den Globus einen Jahresumsatz von 4,84 Milliarden Euro, ein Plus von acht Prozent. Nie produzierte und verkaufte das Unternehmen so viele Produkte wie 2021, auch für 2022 sieht die Prognose rosig aus. Fünf bis sieben Prozent des Umsatzes werden in Forschung und Entwicklung neuer Produkte gesteckt.