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Essen wird Zentrum für medizinische Innovation

© Shutterstock/everythingpossible

In NRW entsteht mit dem Innovationszentrum für Digital Health ein neuer Knotenpunkt für die Medizintechnik. Die Initiative von BRYCK, 10xD und der Universitätsmedizin Essen will die Brücke zwischen innovativen Startups und etablierten Akteuren im Gesundheitswesen schlagen. Ziel ist es, digitale Innovationen schneller und nachhaltig in die medizinische Praxis zu bringen, um so die Gesundheitsversorgung zukunftsfähig zu gestalten. Startups soll der Zugang zu Kapital, Kundschaft und Talenten erleichtert werden.

Der Fokus liegt auf der Integration digitaler Technologien in bereits bestehende Strukturen und deren Skalierung. Die Stakeholder bringen Expertise aus verschiedenen Bereichen ein: Der Essener Startup-Hub BRYCK, der aus der Ruhrkohle-AG-Stiftung (RAG) hervorgegangen ist, teilt seine Erfahrung im Bereich Startup-Förderung, der Thinktank 10xD setzt die digitale Optimierung um. Die Universitätsmedizin strebt die Transformation zu einem „Smart Hospital“ an. Dazu unterstützt die RAG-Stiftung, die als Vermittler zwischen Innovation, Wirtschaft und Politik agieren wird.

Mit dabei sind bereits das Kölner Startup Vitrofluidix, das realistische Organmodelle für Medikamententests herstellt, und das Duisburger Unternehmen Ichó. Letzteres hat einen interaktiven Ball entwickelt, der Erinnerungen von Demenzpatienten aktivieren soll. In den kommenden Monaten soll das Netzwerk um weitere Partner aus verschiedenen Sektoren der Gesundheitswirtschaft erweitert werden.