Das japanische Unternehmen führt seine Erfolgsgeschichte in NRW mit einer innovativen Idee zur Gewinnung von grünem Wasserstoff fort.
Als führender Hersteller von Faserprodukten, Chemikalien und elektronischen Materialien hat sich Asahi Kasei Europe weltweit einen Namen gemacht. Nun läutet das Unternehmen, das seinen Sitz seit zwei Jahren in Düsseldorf hat, eine neue Produktions-Ära ein. Im westfälischen Herten hat das Unternehmen ein Projekt vorgestellt, wie "grüner" Wasserstoff produziert werden kann. Eine Demonstrationsanlage simuliert die Herstellung von Wasserstoff mit Strom aus Windenergie.
Das japanische Technologieunternehmen ist führender Anbieter auf dem Gebiet des Chloralkali-Elektrolyse-Systems, das in 126 Produktionsanlagen in 26 Ländern weltweit angewendet wird. Dieses System bildet die Grundlage für die neuartige Wasserstoffproduktion. Die Pilotanlage ist ein Gemeinschaftsprojekt mit dem Wasserstoff-Kompetenz-Zentrum h2herten. "Die Energiewirtschaft in Europa ändert sich dramatisch und sowohl neue Speichertechnologien als auch Produktionstechnologien für "grüne" Energie sind stark nachgefragt. Asahi Kaseis alkalischer Wasserelektrolyseur ist eine Lösung für diese Herausforderungen. Wir sind stolz, mit h2herten als starkem lokalen Partner zu diesem Wandel beizutragen", sagte Hideki Tsutsumi, Managing Director von Asahi Kasei Europe. Auch Hertens Bürgermeister Fred Toplak betonte, dass die Infrastruktur ein ideales Umfeld für den Aufbau und die Systemintegration der alkalischen Wasserelektrolyse bietet."Wir sehen die Kooperation mit Asahi Kasei Europe als beispielhaft für weitere Projektinitiativen mit Unternehmen der Zukunftsenergien zum kontinuierlichen Ausbau des Zentrums".
Das Projekt wurde von Anfang an von NRW.INVEST, sowie der japanischen Tochtergesellschaft NRW Japan K.K. und der Energieagentur NRW intensiv betreut.