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Minister Duin: Mit QD Laser holen wir ein Spitzen-Unternehmen der japanischen Medizintechnik nach NRW

Düsseldorf, 21. Dezember 2015 - Das Unternehmen QD Laser Inc. aus Kawasaki gründete in Essen eine deutsche Tochtergesellschaft, um die gemeinsam mit der Universität Tokyo entwickelte Sehhilfe, die „LEW® Laser Eyewear“, auf den europäischen Markt zu bringen. Mit dieser bildgebenden Laserbrille sollen Patientinnen und Patienten mit starker Sehbehinderung deutlich besser sehen und beispielsweise wieder lesen und selbstständig einkaufen können. Dies gilt insbesondere für Menschen mit Netzhauterkrankung und -degeneration oder einer Trübung der optischen Medien des Auges.

„Als Hightech-Standort ist Nordrhein-Westfalen Weltklasse“, kommentierte  Wirtschaftsminister Garrelt Duin den Ansiedlungserfolg. „Mit der Firmengründung von QD Laser in Essen ist es uns gelungen, eine Spitzenleistung moderner Medizintechnik nach Nordrhein-Westfalen zu holen.“

Dr. Mitsuru Sugawara, CEO von QD Laser Inc.: „Wir haben uns für den Standort Nordrhein-Westfalen entschieden, weil wir hier eine hervorragende Wissenschaftslandschaft und eine starke Gesundheits-wirtschaft vorgefunden haben und uns das Land NRW bestens unterstützt hat.“

Die auf Quantenpunkttechnik basierende LEW® Sehhilfe unterscheidet sich kaum von normalen Brillen. In ihr befinden sich eine Miniatur-Kamera, ein Laseroszillator und ein Reflektor. Ein schwaches Laserlicht überträgt das Bild der Kamera über den Reflektor direkt auf die Netzhaut. Voraussetzung ist, dass Teile der Netzhaut noch intakt sind.

Angesiedelt wurde die QD Laser Deutschland GmbH von der landeseigenen Wirtschaftsförderung NRW.INVEST. Am 10. November 2015 unterzeichneten Vertreter der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen, des Universitätsklinikums Essen und von QD Laser Inc. bereits eine Kooperationsvereinbarung in Tokyo.