Der Aufbau eines landesweiten Exzellenz-Netzwerks Krebsmedizin schlägt die Brücke zur Forschung und wird national wie international neue Maßstäbe setzen.
Die beiden onkologischen Spitzenzentren der Uniklinik Köln und des Uniklinikums Essen bilden künftig gemeinsam das Cancer Research Center Cologne Essen (CCCE). In einem landesweiten Exzellenz-Netzwerk, das der Intensivierung der Kooperation in der Krebsforschung dient, soll die Zusammenarbeit mit weiteren Universitätskliniken, Krankenhäusern und Versorgungseinrichtungen vorangetrieben werden.
„Krebserkrankungen sind eine der größten medizinischen und gesellschaftlichen Herausforderungen der kommenden Jahre", sagte Wissenschaftsministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen. „Mit der engen Zusammenarbeit zweier führender onkologischer Standorte in Nordrhein-Westfalen und der national und international renommierten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler können hier neue nationale und internationale Maßstäbe gesetzt werden."
Das Ministerium für Kultur und Wissenschaft unterstützt den Aufbau des CCCE und des Netzwerks für die nächsten fünf Jahre mit 20 Millionen Euro. Die Krebszentren in Köln und Essen, die die Initiative angestoßen haben, investieren weitere zehn Millionen Euro.
Im CCCE wird in onkologischen Forschungsfeldern mit überregionaler Bedeutung gearbeitet. Es werden und neue Forschungsprofessuren und Nachwuchsgruppen in strategisch wichtigen Bereichen der computergestützten Biologie, der Datenwissenschaften und sowie der Translationsforschung eingerichtet. Die Partnerschaft soll sowohl erhebliche Verbesserungen für Patientinnen und Patienten bringen als auch die Forschung in der anwendungsorientierten Krebsmedizin fördern.