Ein neues Forschungszentrum auf dem Kölner Ford-Gelände beschäftigt sich mit der flexiblen und nachhaltigen Herstellung von E-Motoren.
Startschuss für das Projekt HaPiPro²: Bei Ford in Köln wird künftig erforscht, wie E-Motoren auf besonders nachhaltige Weise produziert werden können. Hinter dem Forschungsprojekt steht ein Konsortium aus Ford, thyssenkrupp System Engineering, der RWTH Aachen und Engiro. Gemeinsam sollen Produkte und Prozesse entwickelt werden, mit denen europäische Hersteller von Elektrofahrzeug-Komponenten eine weltweit führende Rolle einnehmen können.
„Wir sind stolz darauf, dieses richtungsweisende Forschungszentrum an unserem Kölner Standort zu beherbergen. Das Projekt wird eine einzigartige Engineering-Plattform für Unternehmen sein, speziell mit Blick auf die Erforschung und Entwicklung künftiger Produktionsprozesse im E-Motor-Bereich“, sagt Gunnar Hermann, Vorsitzender der Geschäftsführung der Ford-Werke GmbH und Executive Director Business Transformation Ford of Germany.
Der Name des Forschungsprojektes HaPiPro² bezieht sich auf die Hairpin-Technologie – eine Drahtwickelmethode, die bei der Herstellung von E-Motoren zum Einsatz kommt. Die Projektteilnehmer werden untersuchen, wie diese Methode weiterentwickelt werden kann, um die Herstellung verschiedener E-Motor-Varianten auf einer einzigen Produktionslinie zu ermöglichen. Das Projekt wird mit öffentlichen Mitteln in Höhe von 5,3 Millionen Euro gefördert.